Wie immer kurz und schmerzlos 🙂 5 Tipps die du auf jeder Hochzeit beachten sollst:
1. Komme passend gekleidet zur Hochzeit. Passend = das Brautpaar entscheidet welcher Dresscode gewünscht ist. Als Fotograf willst du positiv in Erinnerung bleiben. Daher passe dein Outfit an die Wünsche des Brautpaars an!
2. Bringe eine Ersatzausrüstung mit. Du fotografierst im Auftrag, sprich du bekommst Geld für deine Arbeit als Fotograf? Dann bist du verantwortlich, Bilder abzuliefern. Jedes technisches Gerät kann ausfallen. Bringe mind. 2 Kamerabodies, jede Menge Akkus, Speicherkarten, mehrere Objektive, Lichttechnik, … mit. Mir ist auf Hochzeiten schon so ziemlich alles ausgefallen. Aber es war nie ein Problem. Kurz Body/Objektiv wechseln und weiter gehts.
3. Vollformat, Vollformat, Vollformat. Du mußt in der Kirche fotografieren? Deine Bilder sollen scharf und ohne Pixelbrei sein? Dann gibts nur Profikamera und gute bis sehr gute Objektive. Wenn du nicht genug Geld für ein 2.8er Zoom hast (z.B. das hier: Canon und Nikon), dann kannst du zwei Dinge tun:
a) arbeite mit Festbrennweiten. Diese sind günstiger als Zooms und Lichtstärker
b) leihe was du dir nicht leisten kannst. Gute Leihobjektive gibts ab 20,- Euro fürs Wochenende.
4. Wähle einen Kamerabody mit zwei Speicherkarten-Steckplätzen aus. Wie bei Punkt 2: Wenn du Geld bekommst, bist du verantwortlich alle wichtigen Momente festzuhalten. Ich hatte schon Defekte an nagelneuen Marken-Speicherkarten aus dem Profi-Segment … 4 Wochen nach dem Kauf. Ups 16, 32 oder 64GB mit Bilder weg… Was nun, wenn du keine Fotos mehr von den wichtigsten Momenten hast (siehe Punkt 5) … dann kannst du nur noch dein Geld zurückzahlen und hoffen, dass das Brautpaar niemandem von deinem Missgeschick erzählt, dass du einen Großteil der Bilder verloren hast. Eher das Gegenteil wird der Fall sein: Von solchen Schocker-Ereignissen wird das unglückliche Brautpaar vielen weitererzählen. Am besten noch online. Das wars dann mit deiner Karriere als Fotograf. Selbst wenn du kein Geld bekommst, auch Freunde werden sehr sauer sein, wenn derjenige der sich “mit Kameras auskennt” alle Bilder verliert. Also: sicher dich ab und nimm 2 Speicherkarten und speichere jedes Foto doppelt ab!
5. Überlege dir vorab, welches die wichtigsten Momente der Hochzeit sind. Notiere diese auf und nimm den Zettel mit zur Hochzeit. So kannst du vor Ort prüfen, ob du alle wichtigen Momente hast. Hier ein erster Ansatz:
– First Look
– First Kiss
– Ringtausch
– Gratulation
– Rede des Bräutigams / Brautvaters / Bräutigamvaters
– Anschnitt Torte
– First Dance
– …
Wie fandest du diese ersten Tipps? Was fehlt in der Liste noch? Freue mich auf deinen Kommentar!
PS: Für alle die noch mehr zur Hochzeitsfotografie lernen wollen, biete ich auch einen Workshop an: Hochzeitsworkshop – Meine erste Hochzeit als Fotograf im September 2013 – aktuell sind noch Plätze frei (Stand 25.7.13).