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Selbständig als Filmemacher: Einstiegsmöglichkeiten und Fördermöglichkeiten um hier in Stuttgart PS auf die Straße zubekommen

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Filmemacher wird man nicht von heute auf morgen, aber mit genügend Engagement, Kreativität und Ausdauer ist es machbar. Der Schritt zur Selbstständigkeit ist der Traum vieler kreativer Köpfe – hier in Stuttgart findet man optimale Gegebenheiten dazu.

Es gibt kein klares Berufsbild eines Filmemachers, grundsätzlich ist er oder sie die treibende künstlerische Persönlichkeit hinter einem Film im Bereich der Film- und Fernsehproduktion. Darunter fallen auch die Autoren eines Drehbuches oder die Produzenten des Filmes. Oder man macht alles in einem: Von der Konzeption über den Dreh bis zur letztendlichen Verarbeitung. Auch ohne ein Studium im Filmbereich kann man ein anerkannter Filmkünstler werden. Quereinsteiger sind keine Seltenheit, da „Filmemacher“ kein geschützter Begriff (im Gegensatz zu Regisseur) ist.

Die Basis einer Selbstständigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft ist gut. Der Kreativsektor steht den anderen deutschen Wirtschaftszweigen in nichts nach und auch die Nachfrage nach Filmproduktionen ist gerade im Zeitalter des Internets stark gestiegen. Die Branche ist insbesondere von Freiberuflern oder Klein(st)betrieben geprägt – Menschen, die sich früher oder später für die Selbstständigkeit entschieden haben. Zusätzlich gibt es noch große Filmstudios (hier schielen wir mal kurz neidisch nach Hollywood) und größere Produktionshäuser mit über 50 Mitarbeitern. Hier regieren Spezialisten: Cutter, Audioingenieure, Dollyoperator, Glidecameoperator, Kameramänner, Konzepter, Makeup und Hairstylisten, Schauspieler und Modelle und viele mehr. Mit diesen Produktionen können wir als Selbständige es Qualitätstechnisch nicht aufnehmen

Anderseits haben wir als (kleine) Selbständige Filmemacher mehrere Stärken:

  • Preis und Kosten. Wir können viel günstiger Filme produzieren als die großen Häuser mit ihren vielen Ansgestellten.
  • Geschwindigkeit. Bis man ein Angebot bei einem großen Produktionshaus bekommt dauert es Tage. Oft sind erst Meetings nötig und Vorbesprechungen, Drehbuchplanungen etc.

 

Deshalb die Frage: Wie macht man sich als Filmemacher selbständig?

Die Grundlage für eine Selbstständigkeit ist natürlich eine fundierte Erfahrung in dem Bereich. Man muss sich in der Filmbranche auskennen und schon einige (Kurz-)Filme gedreht haben. Unvollständiges Equipment oder mangelnde Requisiten müssen nicht unbedingt ein Hinderungsgrund sein. Im Vordergrund steht bei jedem Film ganz klar eine gute Story.

Auf dem Weg zur Selbstständigkeit sind Wettbewerbe von Vorteil. Man schickt seine Arbeiten bei Wettbewerben ein – wenn man gut ist, wird man gesichtet und unterstützt. In jedem Fall sammelt man wertvolle Erfahrungen und erhält umfangreiches Feedback, um besser zu werden.

Mit aussagekräftigen Referenzen, vielseitigen Kontakten zu Unternehmen und eventuell sogar einem Sponsor steht der Selbständigkeit als Filmemacher nichts mehr im Wege. Also Networking!

Direkt hier in der Kulturhauptstadt Stuttgart bieten sich viele Einstiegsmöglichkeiten für Filmemacher. Bei folgenden Unternehmen, Institutionen und Förderanstalten könnt ihr eure Werke präsentieren, um Unterstützung bitten und networken:

 

Willst du ins Filmgeschäft einsteigen? Hast du bereits (Kurz-)Filme gedreht? Poste sie unten in den Kommentaren!

Du willst dir erst die Grundlagen aneigenen? In diesem Workshop lernst du an einem Tag die relevanten Schlüsselfähigkeiten:

 

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