Menü

Teil 3 der Blogbeitragsreihe “Aufbau deiner Online-Präsenz: dein Portfolio”: Die 5 besten Strategien für ein erfolgreiches Portfolio

2374 Views

Im ersten Teil der Blogbeitragsreihe “Aufbau einer Online-Präsenz: ein Portfolio” ging es darum, warum du dir als (Hobby-)Fotograf überhaupt eine Online-Präsenz aufbauen solltest (-> klicke hier). Im zweiten Teil konntest du mehr über die Vorteile eines Portfolios erfahren (-> klicke hier).

Hier im dritten Teil habe ich dir zum Aufbau deines eigenen Portfolios 5 Strategien zusammengestellt, wie du ein gutes und erfolgreiches Portfolio gestalten kannst:

 

1. Wer ist deine Zielgruppe?

Dein Portfolio sollte nicht einfach nur eine Ansammlung von Fotos sein. Dein Portfolio soll DICH reflektieren. Es soll deine besten Arbeiten zeigen, in denen deine Persönlichkeit und Leidenschaft rüberkommt. ABER: Im gleichen Zug musst du dir deine Zielgruppe definieren und die Ansammlung deiner Fotos dementsprechend auswählen. Frage dich immer: Wen willst du mit deiner Arbeit ansprechen? Nur wenn du dir darüber im Klaren bist, kannst du mit deinem Portfolio Erfolg haben.
Ich habe mich beispielsweise auf Architekturfotografie spezialisiert. Klar mache ich auch andere Fotos z.B. wenn ich privat im Urlaub bin oder wenn ein Kunde von mir ein Peopleshooting haben möchte. Aber auf meiner Webseite zeige ich nur das was mein Schwerpunkt ist: Architektur.

 

2. Sei strukturiert

Ein strukturiertes Portfolio sollte organisiert, vollständig und gleichzeitig aber auch kreativ sein.

Fragen, die du dir stellen solltest:

  • Wird mein Portfolio regelmäßig gepflegt / ist es aktuell?
    (spätestens alle 6 Monate solltest du es aktualisieren! Alte Arbeiten fliegen raus, neue und noch bessere Arbeiten kommen rein)
  • Werden meine Inhalte auf eine geordnete Art und Weise dargestellt?
    Es gibt viele gute Vorlagen (google nach “Template Photography Website”). Stecke nicht stunden in ein gutes Design. In 90% der Fälle bist du nämlich ein guter Fotograf aber ein schlechter/mittelmäßiger Designer. Kaufe dir eine Vorlage die für dich passt.
  • Sprechen die Inhalte die Zielgruppe an, die ich definiert habe?
    Wenn jemand der sich für Architekturfotografie auf meiner Webseite ein Foto eines Eichhörnchens sieht, was denkt er dann? “Bin ich hier bei einem Tierfotografen?” Bonustipp: Falls du Texte auf deiner Seite hast, schreib sie in der Sprache und Ausdrucksweise deiner Zielgruppe.

3. Zeige Charakter

Dein Portfolio soll also strukturiert, aber trotzdem umfangreich sein. Natürlich sollte es deine ganze Bandbreite deiner Arbeit abbilden. In meinem Fall z.B. die ganze Bandbreite an Architekturfotografie, die ich anbiete und die sich im Laufe der Zeit auch verändert hat.

Fragen, die ich mir dazu stelle:

  • Zeigt mein Portfolio alle Arten von Architekturfotografie, die ich anbiete? (Innenaufnahmen, Außenaufnahmen, mit und ohne Blitzlicht, verschiedene Bearbeitungsstufen)
  • Zeigt mein Portfolio einen Querschnitt meiner Arbeit? (große Häuser, kleine Häuser, Wohnungen, gewerbliche Immobilen, Wohnhäuser …)
  • Zeige ich ausreichen Fotos?
  • Zeige ich zuviele Fotos?

4. Sei wählerisch

Es ist völlig normal, dass du am liebsten ALLES in deinem Portfolio zeigen willst. Das ist aber nicht der Sinn eines Portfolios – es soll eine Zusammenfassung der besten Arbeiten sein, die einen prägnanten Eindruck hinterlassen. Überlege dir vorneweg, wie umfangreich dein Portfolio werden soll und halte dich dann daran – mache die Anzahl der Fotos wiederum von deiner Zielgruppe abhängig.

5. Wiederhole dein Design

Dein Portfolio wird dich und deine Arbeit repräsentieren – und ganz wichtig: deine „Personal Brand“ (siehe Teil 1: Warum solltest du dir eine Online-Präsenz aufbauen?) Du hast nur einen Wiedererkennungswert, wenn du bei einem einheitlichen Design bleibst. Deshalb: Verwende bei allen Online-Präsenzen (z.B. Homepage, Social Media und 500px) den gleichen Style, die gleichen Farben, dein Logo, usw.

So wirst du wiedererkannt.

 

Wenn du bereits ein Portfolio hast oder im Zuge der Blogbeitragsreihe eins erstellt hast, habe ich im nächsten und letzten Teil ein besonderes Angebot für euch: ein kostenloses Portfolio-Feedback! Freu dich also schon auf den nächsten Beitrag

 

Aufbau einer Online-Präsenz: ein Portfolio

Teil 1: Warum solltest du dir eine Online-Präsenz aufbauen?

Teil 2: Die Vorteile eines guten Portfolios

Teil 3: Die 5 besten Strategien für ein erfolgreiches Portfolio

Teil 4: Kostenloses Portfolio-Feedback 2016

Kommentare

Schreibe einen Kommentar