Gleich vorweg: Es gibt nicht den einen Weg, der für alle gleich gut funktioniert oder mit dem man in einer Sekunde das Wissen der Welt aufsaugen kann… Das ist eher eine Zukunftsvision aus Science Fiction Filmen. In diesem Video will ich dir aber Tipps geben, wie du am besten Fotografieren lernen kannst! Und nein – ich mache keine Werbung für meine Workshops darin.
1. Tipp: Finde heraus, was für ein Lerntyp du bist!
Hierbei geht es darum über welchen SINNESKANAL du Wissen am leichtesten aufnehmen kannst. Liest du gerne und kannst du dir gut die Inhalte von Büchern merken? Dann sind Bücher ein gutes Medium für dich! Oder lernst du aus Filmen? Dann ab zu YouTube, kauf dir Videotrainings, Lern-DVDs (gibt’s tatsächlich noch) oder streame gute Inhalte von einer der zahlreichen Lernplattformen wie udemy, teachable, video2brain (heute Linkedin Learning), Lynda, usw.
Ich zum Beispiel habe seit einigen Jahren sehr gute Erfahrungen mit Hörbüchern gemacht. Durch Hörbücher bekomme ich in der Zeit, in der ich sonst nichts Produktives mit meinem Gehirn mache genialen Input. Naja, meistens jedenfalls, wenn ich nicht gerade einen Krimi höre 🙂 Ich nutze Audible von Amazon und habe eine dreistellige Hörbuchanzahl verschlungen. Ob beim Sport, in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Auto (ideal auch um Kinder einzuschläfern… dann aber keinen Krimi sondern ein Sachbuch auflegen) oder in vielen anderen Momenten im Leben: Beim Kochen, Putzen, Haushaltsarbeiten, kurzen Fußwegen. Ihr seht mich praktisch immer mit „Stöpsel“ im Ohr. Denn ich liebe Wissen für Zwischendurch.
Übrigens gibt es zum Blackfriday und der Cyberweek ein geniales Angebot: Bis zum 18. Dezember 2019 kannst du als Audible Neukunde Hörbücher und Hörspiele 6 Monate lang zum halben Preis genießen. Du zahlst so nur 4,95€ pro Monat. Das entspricht einer Ersparnis von 30€. Übrigens: die Hörbücher auf Audible sind bereits sehr günstig. Wenn du das Abo hast, bekommst du für maximal 10 Euro ein Hörbuch pro Monat. Auch cool: Man kann das Abo pausieren. Ich hab das auch schon gemacht, als ich mal sehr eingespannt war und keine Zeit zum Hören hatte. Einfach Abo pausieren, nichts bezahlen und dann nach 1,2 oder 3 Monaten geht’s wieder weiter. Einen Link zum Angebot findest du hier: https://www.amazon.de/dp/B00NTQ6A7E
Passende Hörbücher zur Fotografie gibt es auch ein Paar. Zum Beispiel zur Bildkomposition (https://amzn.to/2QUOoR8 allerdings auf englisch), Instagram oder auch zu Business und Persönlichkeitsentwicklungsthemen.
Und zu der Frage, was ist wichtiger: Theorie oder Praxis… oder sogar beides?
Ich sage klar: Beides in Kombination, funktioniert am Besten. Wenn du einerseits Wissen hast und andererseits das Wissen umsetzen kannst… Was willst du mehr? Frage an dich: Wo ist deine aktuelle Schwäche? In der Theorie oder in der Praxis? Arbeite an deiner Schwäche! So jetzt aber die weiteren Tipps zum besser Fotografieren lernen!
2. Tipp: ÜBE!
Ich weiß, dass du dir schon gedacht hast, dass ich das sagen werde. Aber ganz klar: Warum ist Michael Jordan damals der beste Basketballspieler geworden. Weil er unglaublich lange und hart trainiert hat. Übung schlägt Talent. Immer. Naja, fast immer … Solange man ganz am Anfang ist, kann man mit Talent noch Dinge ausgleichen. Aber je weiter man kommen will, desto mehr muss man auch Zeit für Übung investieren. Frage an dich: Wann ist dein nächstes Fotoshooting? Wenn du keinen konkreten Termin hast, stoppe hier das Video und überlege kurz und plane dir einen umsetzbaren Termin ein. Nein, dazu muss man keine Reise um den halben Globus machen (auch wenn das manchmal schön wäre). Auch in Deutschland gibt es zahllose tolle Fotospots, die man in einer Tagesreise oder sogar Halbtagesreise erreichen und fotografieren kann.
3. Tipp: Such dir Weggefährten online.
Bist du schon in einer Online-Community? Dann schreibe heute einen sinnvollen Beitrag in deiner Community. Gib Feedback oder poste Wissen das du gesammelt hast. Wenn du noch in keiner Community bist such dir eine! Zum Beispiel meine Facebook Gruppe: https://www.facebook.com/groups/fotoworkshopstuttgart/ .
4. Tipp: Such dir ECHTE Weggefährten.
Also Leute, die ebenfalls die Fotografie lernen wollen. Zusammen macht’s mehr Spaß! Es können Freunde oder Verwandte oder dein/e Partner/in sein. Vielleicht bekommst du jemanden vom Fotovirus infiziert? Die Belohnung: Man hat ein wunderbares Hobby, mit dem man anderen eine Freude bereiten kann. Und für viele ist die Fotografie ein entschleunigendes Hobby. Perfekt in unserer schnelllebigen Welt. Frage an dich: Mit wem hättest du Lust, gemeinsam zu fotografieren?
5. Tipp: Setz dir Ziel(e).
Ein Ziel reicht vollkommen aus. Wichtig: Formuliere es mittels der SMART Formel. Das heißt: möglichst so konkret, dass du dir es genau vorstellen kannst. Also nicht: Ich will bessere Fotos machen, sondern: Bis nächsten Sommer will ich in der Landschaftsfotografie lernen, wie ich in schwierigen Lichtsituationen korrekte Belichtungen hinbekomme. Frage an dich: Welches Ziel willst du in der Fotografie erreichen?
6. Tipp: Vorbilder.
Vorbilder können demotivierend oder motivierend sein. Demotivierend sind sie dann, wenn zwischen dir und dem Vorbild eine scheinbar riesige Lücke klafft. Vergleiche mit anderen Menschen sind immer schwer … Denn er/sie hatte ganz andere Voraussetzungen als du. Also mach dich nicht verrückt, dass du noch nicht so weit bist wie dein Vorbild, sondern ziehe dir die coolsten/beeindruckendsten Dinge aus den Fotos und der Arbeitsweise deines Vorbilds und kopiere sie! Also damit meine ich kein Plagiat, sondern wandle sie ab. Vielleicht kommt nach einigen Ansätzen sogar noch etwas Besseres raus? Frage an dich: Wer sind deine Vorbilder? Schreib mir gerne einen Kommentar dazu. Das finde ich sehr spannend!
Mein letzter Appell zum Fotografieren lernen: Setze mindestens einen meiner Tipps HEUTE um. Welchen wählst du…?
Das Video zu diesem Beitrag: