Der Mond – ein wunderschönes Motiv, allerdings relativ schwer zu fotografieren. Ich habe euch ein paar Tipps zusammengestellt, wie auch ihr ein perfektes Mond-Foto hinbekommt:
Die häufigsten Probleme bei Mond-Fotos:
- Der Mond ist zu weit weg
- Die Fokussierung
- Zu hell / zu dunkel
… und die Lösungen dafür:
- Ein Objektiv mit möglichst großer Brennweite (ich habe unten ein 200mm Objektiv verwendet – noch mehr wäre noch besser)
- Fokussiere auf einen Mondkrater oder den Übergang vom Mond in den Weltraum. Nimm dazu den Einzelfeldfokus / Punktfokus / Spotfokus.
- Steure die Belichtung manuell oder nutze eine Belichtungskorrektur. Das Problem bei Mondfotos ist, dass der Mond sehr hell ist (siehe erstes Foto). Wenn du an der Belichtungsmessung an deiner Kamera die Standardeinstellung noch drin hast (Mehrfeldmessung bzw. Matrixmessung) dann muss man zusätzlich eine Belichtungskorrektur auf ca. -2 vornehmen. Dann sieht es aus wie auf dem zweiten Foto.
Hier zwei Mond-Fotos von mir mit den technischen Daten:
Mond zu hell: 1/40 f2,8 ISO 640
Mond korrekt belichtet: 1/125 f2,8 ISO 100
Wer einen eingebauten Bildstabilisator hat, der kann den Mond sogar ohne Stativ fotografieren (mit den Werten, die ihr beim 2. Mond-Foto seht)
Wem das alles viel zu viel Technik ist, der kann in meinem Grundlagenworkshop an einem Tag alles erlernen. Hinterher kannst du mit allen Begriffen etwas anfangen, sie einstellen und für deine Mondfotos nutzen.
2 Antworten zu “Wie fotografiere ich den Mond?”
Hallo Andreas,
ich konnte einige nützliche Tipps bei meinem Urlaub nutzen und habe einige sehr schöne Foto´s gemacht. Der Fotokurs bei dir hat sich echt gelohnt!!! Jetzt heißt es üben, üben, üben….
Hallo Heike, dabei wünsche ich dir viel Spaß! Übung macht den Meister. Den Spruch kennt jeder, aber es ist viel wahres dran. Liebe Grüße, Andreas