Wer heutzutage ein Werbebild sieht, der schaut sich zu 100% der Fälle ein (digital) nachbearbeitetes Bild an! So werden wir täglich mit tausenden bearbeiteten Bildern konfrontiert..
Viele Fotografen sagen aber: Ich mache gar keine Nachbearbeitung, sondern fotografiere.
Bei einigen liegt es daran, dass sie die Nachbearbeitung nicht können bei manchen daran, dass sie keine Lust haben die Nachbearbeitung zu lernen oder schlicht keine Lust haben, viele Stunden am PC zu sitzen. Ich war früher Gegner der Bearbeitung, was aber vor allem daran lag, dass ich nicht bearbeiten konnte. Inzwischen sehe ich klar die Vorteile und meine Bearbeitungsphilosophie ist seither: Ich verstärke, was sowieso schon fotografisch festgehalten wurde. Unwichtige Details schwäche ich ab. Ich lenke den Blick des Betrachters und letztendlich ist am Ende noch das Originalfoto zu 95% enthalten. Die Veränderungen die ich vornehme verbessern aber das Ergebnisbild in meinen Augen so stark, dass sich der Aufwand lohnt!
So und nun aber gleich ein Gegenbeispiel, bei dem ihr sehr schön sehen könnt, dass man auch klassisch fast alles fotografieren kann. Hier bastelt und tüftelt der Fotograf Carl Warner realistische Landschaften aus ganz normalem Essen. Ein sehenswerter Film:
Was ist eure Meinung? Pure Fotografie? Mischung aus Fotografie und Bildbearbeitung? Oder grenzenlose Bildbearbeitung und Composings?
Wer sich für Bildbearbeitung und damit in den meisten Fällen für Photoshop entscheidet, sollte sich diesen Fotokurs anschauen: