Street Photography ist dein Ding? Dann finde hier 4 Tipps, wie du ein noch besserer Street Photographer werden kannst:
Pack es an!
Malcolm Gladwells Theorie ist, dass die “Großen” unserer Zeit wie Steve Jobs oder die Beatles mindestens 10.000 Stunden reingesteckt haben, um in ihrem Gebiet so gut zu werden (wer schon am umrechnen ist… das sind fast 417 komplette Tage!). Aber um realistisch zu bleiben: kein normal Berufstätiger hat jeden Tag zig Stunden Zeit (und Lust) ins Fotografieren üben zu stecken 😉
Mein Tipp deshalb: Steck nicht nur Zeit ins reine Fotografieren – du kannst dich auch im Bereich Street Photography weiterbilden, indem du Bücher, Artikel, Blogs usw. liest bzw. dich auf irgendeine Art und Weise mit dieser Art zu fotografieren beschäftigst.
Hier ein paar Blogtipps zum inspirieren lassen:
Was willst du mit DEINER Street Photography erreichen?
Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, warum du Street Photography machst? Was willst du damit erreichen?
Wenn du eine Antwort darauf gefunden hast, können dir diese Tipps dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen:
- Du willst entspannen / Stress abbauen (z.B. von der Arbeit)? — Dann geh jeden Tag z.B. in der Mittagspause eine halbe Stunde lang raus und fotografiere! Das hilft dir viel mehr dein Ziel zu erreichen, als an einem Tag am Wochenende 8 Stunden am Stück fotografieren zu gehen.
- Du willst ein bekannter und anerkannter Street Photographer werden? — Dann arbeite an einem richtigen Street Photography Projekt (mit einem Thema!). Wenn das Projekt fertig ist, kannst du es online, in Galerien, usw. zeigen.
- Du willst Gleichgesinnte finden? — Dann schau nach Street Photography Gruppen in deiner Gegend, mit denen du gemeinsam fotografieren kannst. Sollte es keine geben, dann gründe doch du eine?
Bonustipp: Hast du dein persönliches Street Photography Ziel gefunden? Dann gehört das auf deine Webseite, deine Facebook / Instagram Seite, deine Flickr Seite, etc.!
Nimm dir Zeit!
“Ich geh fotografieren, wenn ich mal wieder etwas Zeit übrig habe!” – kommt dir das bekannt vor? Mir schon 😉 Das Problem mit der “freien Zeit” ist, dass man sie eigentlich nicht hat. Man muss sich die Zeit wirklich bewusst für etwas nehmen! Und in dem Fall eben für deine Street Photography!
Tipp: So kannst du dir zum Beispiel deine Mittagspause an bestimmten Tagen fest blocken, an denen du dann raus zum Fotografieren gehst.
Hol dir Feedback!
Ja, viel zu fotografieren, hilft dir in Street Photography besser zu werden. Aber um in noch viel größeren Schritten besser zu werden, brauchst du Feedback und konstruktive Kritik von anderen! Suche dir Gleichgesinnte in Fotocommunitys und denk dran: um ehrliche und konstruktive Kritik zu bekommen, musst du auch welche geben 😉
Tipp: Kommentare in Communities gibts viele. Aber ein einfaches “Wow!”, “Tolle Arbeit” oder “Faszinierend” bringen dich, bzw. andere Fotografen nicht weiter. Wenn du ein Foto von jemanden kommentieren willst, nimm dir die Zeit dem- oder derjenigen wirklich zu schreiben, was dir besonders gut gefällt und was du für Verbesserungsvorschläge hast. Das bringt dir im Gegenzug auch längere und konstruktivere Kommentare ein.
2 Antworten zu “Wie kann ich ein besserer Street Photographer werden?”
Hallo Andreas,
bei Streetfotografie muss man zumindest in Deutschland ein paar rechtliche Dinge beachten. Die Bücher die ich zu diesem Thema kenne, behandeln bzw. zeigen Bilder aus dem amerikanischen oder asiatischen Ländern. Lediglich der Schweizer Thomas Leuthard fällt mir hier noch ein, der für sich eine Balance zw. Veröffentlichen und “Problem” getroffen hat.
Das Thema ist hier ja nur kurz angerissen – dies also als kleine Ergänzung.
Gruß
Bernd
Hallo Bernd, danke für deinen Beitrag! Thomas geht wie fast alle Street Fotografen den “illegalen” Weg. Sprich erst Foto machen ohne vorher die Erlaubnis zu holen. Wer laut Gesetz alles richtig machen will, braucht VOR der Aufnahme die Einverständnis. Wer das ganze hinterher auch nachweisen will, sollte das ganze schriftlich machen.
Hör dir mal diesen Podcast an, wo er darüber berichtet. Finde ich sehr spannend und er hat echt gute Ansichten zu dem Thema:
http://creativebiz.de/street-photography-und-ein-selbstbestimmtes-leben-thomas-leuthard/
Viele Grüße,
Andreas